en

SE Sonderkapitel der Architekturtheorie: WHY? / Alexa Baumgartner

9.10.2020

Warum Architekturtheorie? Warum Architektur mit Theorie unterbauen? Warum inter- oder multidisziplinär arbeiten? Warum in die Geschichte zurück- und zugleich in die Zukunft vorausschauen?

Anhand einer intensiven Auseinandersetzung mit der österreichischen Architekturavantgarde der 1960er und 70er Jahre werden Kenntnisse und Kompetenzen im Bereich der Architekturtheorie erarbeitet: Wie werden wissenschaftliche Texte verfasst? Wie erarbeitet man sich einen eigenen Forschungsschwerpunkt? In welchem Format wird der persönliche Forschungsbereich präsentiert (mündlich anhand von Präsentationen sowie schriftlich in Layout)? Welche zusätzlichen Darstellungsmethoden können die textliche Arbeit bereichern?

Die österreichische Architekturavantgarde bildet mit ihrer Vielzahl an Beiträgen in Form von Entwürfen, Experimenten, Prototypen, Manifesten, Texte, Videos etc. den Ausgangspunkt für das Seminar: die Kapseln, Helme und Anzüge von Haus-Rucker-Co, Coop Himmelblau, Zünd-Up, Hans Hollein und Walter Pichler, Raimund Abraham und Angela Hareiter sowie des Kollektivs von Günther Domenig und Eilfried Huth. Darüber hinaus befassen wir uns mit zeitgenössischen, post-humanen Theorien, welche von einer veränderten Auffassung von Technologie, dem menschlichen Körper, Natur und Sexualität ausgehen. Auf diese Weise werden die Arbeiten und Eigenheiten der österreichischen Avantgarde analysiert, zeitgemäß interpretiert und in neue Zusammenhänge gestellt.

Kommentare sind geschlossen.