Das Seminar richtet sich an all jene, die an der theoretischen Reflexion, Diskussion und Vertiefung der eigenen Arbeitspraxis interessiert sind. Zunächst steht also der rein subjektive und spekulative Zugang zur Architektur im Vordergrund, der im Laufe des Kurses vertieft, kritisch hinterfragt, womöglich verworfen, vor allem aber im Austausch mit diversen Positionen gebracht werden soll. In diesem Seminar wird von einem ganz bestimmten Verständnis von Architektur die Rede sein, nämlich von „Architektur als Narrativ“ und die damit zusammenhängenden (1) ethischen, (2) ästhetischen, (3) sozialen, (4) kulturellen und schließlich (5) politischen Dimensionen. Außerdem soll den TeilnehmerInnen eine grundlegende Affinität dafür vermittelt werden, inwieweit Philosophie für die Formulierung architekturrelevanter Forschungsfragen behilflich sein kann. Methodisch wird im Seminar prozessorientiert gearbeitet, um dadurch gezielt auf die jeweiligen Bedürfnisse und Interessen der TeilnehmerInnen eingehen zu können. Je nach Anzahl der TeilnehmerInnen dienen die erste und zweite Sitzung als Einführung und Orientierung in das Thema „Architektur als Narrativ“. Hier soll auch der weitere Verlauf des Seminars entstehen. Die Literatur wird während der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Beginn: Mo 08.10.2018, 14:00-16:00, Seminarraum Architekturtheorie